Dienstag, 20. Juli 2010

Sonst auch immer einen Besuch wert:

http://www.scoutingmpumalanga.com/our_projects/index.php

hier findet man die aktuellsten Aktionen von SASA Mpumalanga

Wer ZEUS kennt, weiss auch was SCEWS ist ;-)

Meinen Favoriten habe ich ganz vergessen in meiner Aufzaehlung! Dafuer stell ich den Artikel einfach mal online. Viel Spass beim lesen!!



DEADLY BUT CURABLE
One person has done it, why not the worldScout fights for her life, but finally she has won

WHITE RIVER- On the 1st of July 2010 the Scout Media Team (SMT*) interviewed a local Scout leader (27) who survived from T.B. (Tuberculosis) and was cured after taking her treatment properly for seven months.
Our friend shared her experience about the disease with the team and said “I had symptoms such as back pains, night sweat, loss of weight and appetite.” That is why she went for the HIV test and found out that she was negative. She continued to tell us:  “Then I was transferred to the hospital for a T.B. test and the results came out positive.” She recovered quickly because her friends and family were very supportive throughout her struggle with the disease: “They were even reminding me to take my medication.”
In addition, she mentioned: “Usually, what makes some people not finish their medication is that it makes you eat a lot, feel dizzy and it has high side effects especially on the skin, so I advise people who are infected to take their medication immediately and eat a healthy diet."
Some people prefer the traditional healers’ treatment but the interviewee said “I do not believe in ‘inyanga’ treatment for T.B. It is better to go a medical doctor.”


The SMT had a workshop that took place from 28 June - 02 July 2010 and they learned about the making of newspapers. The theme for the workshop was tuberculosis. When they researched about it in Clinics and the internet, they found out that 1.8 billion people per year are affected, which is equal to one-third of the entire world’s population.  People with HIV are at high risk of getting infected with tuberculosis and this is a huge problem in Mpumalanga.
 Do not stand on a sinking boat! There is a vaccine that protects against T.B. that must be given to children at an early age. Prevention is “Ayoba” than cure.


Journalists:            Muntu Mnisi & Reneiwe Mokwena
Photographers:     Andile Mbuyane & Sandile Sibande
Editors:                   Magnificent Ndhlovu &a Zakhele Mbokane

*The SMT copyright by Sthwathwa - the first black snowman


Aufklaerung in mehrerer Hinsicht

Ich dachte mir schon oft – jetzt ist es auch zu spaet etwas zu schreiben. Ausserdem liest meinen blog doch sowieso keiener mehr. Egal – hier gibts trotzdem eine "kurze" Erklaerung ueber meine Arbeit.
Also: Es gibt zwei grosse Projekte Themen beim Scouting Mpumalanga. Das Streetsoccer und Gesundheit – in diesem Jahr Tuberkulose. Um mehr ueber street soccer zu erfahren verweise ich euch auf Caro’s blog (s. rechts). Auch Hanna war in Hinsicht Berichte an Zuhause schicken etwas fleissiger als ich.....

Tuberkulose ist ein grosses Problem in Suedafrika. Mindestens so bedrohlich, wie AIDS. Jede Stunde stirbt ein Sueafrikaner an dieser Krankheit. Deshalb haben sich die Scouts es sich zur Aufgabe erklaert ihre Mitglieder und die Bevoelkerung aufzuklaeren. So entstand die Kampange “Angi Tsatsi – React, don’t accept!”

Meine Aufgaben vor knapp einem Jahr bestanden anfangs daraus ein Programm fuer die besagte Kampagne aufzustellen und das “proposal” (den Projekt-Antrag) zu schreiben - inklusive diverser Informationen zur Krankheit in Suedafrika, was einige Recherche verlangte und einem Zeitplan fuer einige Scout Aktivitaeten 2010, wofuer einiges an Kreativitaet gebraucht wurde.

So entstand meine Arbeit fuer dieses Jahr, denn dann mussten die vielen vorgeschlagenen Ideen in die Tat umgesetzt werden.

Bp has many followers, many follower's Baaaden Powell....

Angefangen mit einem komplizierten Gelaendespiel in den BP camps. In jedem der 5 Bezirke wird jedes Jahr zum Geburtstag des Gruenders ein grosses Lager veranstaltet. Die chaotische, aber trotzdem schoen mit anzusehende und erfindungsreiche Umsetzung meines muehsam vorbereiteten und offensichtilich etwas komplizierten und nicht verstaendlich genuegend erklaerten Rollenspieles durfte ich dann in Nkomazi (suedlich des Kruger Parks) mitten in einem game reserve mit anschauen. Die Kinder hatten eine Menge Spass und haben dazu noch etwas gelernt – was will man mehr?
Wir haben noch weitere zwei camps an diesem Wochenende besucht, was ich sehr genossen habe – endlich mal wieder zelten, mit Kindern spielen, an der Wanderung teilnehmen, morgens zum Flaggenhissen, abends zum campfire und und und.........

Ein unvergessliches Wochenende!!!

STOP TB!!!!

Darauf folgte der World TB Day am 24.Maerz. Hier fuhren wir in eine Schule mit einem starken Pfadfinder Stamm und bastelten STOP Schilder fuer Tuberkulose, sangen ein Lied (ein TB-Aufklaerungstext auf die Melodie von “singing in the rain”) und machten uns so bepackt auf den Weg zum “complex” (Enkaufszentrum in einem Township) von Kabikweni. Es war schoen, anstrengend, lustig und warm und die Oeffentlichkeit wurde alarmiert – alles SUPER.

Scouting on the move to kick off TB

Die groesste Aktion ueberhaupt in diesem Projekt war die “Relay” mit dem Thema „Abantwana bahambela Likusasa“ (Kinder laufen fuer die Zukunft). Am 1.Mai machte sich ein Konvoy mit einem Ansager (ueber die grossen Lautsprecher, die an unseren Bolero geschnallt wurden. Den Job uebernahm die Vorsitzende aus dem TB-Department), einem offenen Lastwagen fuer die Kinder, einer lokalen beruehmtheit (Ray Phiri), Presse (Gabi & Martin ;-)) und der Polizei zum Wegfreimachen auf die Reise. Diese Reise beinhaltete eine 30 km lange Strecke, auf der es 18 Stationen zu besuchen galt. Jede dieser Stationen wurde gemeinsam von einem Pfadfinder Stamm und einem Partner aus dem bereich Gesundheit, Umwelt und Sozialem vorbereitet und befanden sich meist direkt an den Schulen.
Am Ende stand noch ein eigenes Event fuer sich: die Abschluss Zeremonie, bei der sogar der MEC und jemand von der Botschaft kam und grossen Lob aussprach.
Alles in allem war es ein GROSSER Erfolg!!!

Meine Arbeit diesbezueglich begann schon am Anfang des Jahres. Regelmaessig habe ich Treffen der wichtigen Umweltpartner Mpumalanga’s besucht und unsere idee vorgestellt, dann musten Flyer gestaltet, ausgedruckt und gefaltet werden (ca 1000 Stueck.....), die Ton Techniker mussten kontaktiert wrden, Banner mussten gekauft und zum Druck gegeben werden, 700 Lunch-Pakete wurden mit einer Gruppe Girl Guides gepackt, welche Caro und ich dann am Tag selbst verteilten (Ein Anhaenger und ein VW-Bus voll mit Essen......) etc etc etc etc
Ich bin sehr froh Teil des Genzen gewesen zu sein!

back to life - back to reality

Vor ein paar Wochen fand dann der sogenannte „rural workshop“ statt. Auch diese Woche stand unter der Thematik Tuberkulose. Im Vorhinein wurden von zwei unserer „fieldworker“ jeweils ein Pfadi- und ein Woelflingsprogramm fuer Gruppenstunden mit Spielen und Diskussionen, die TB behandeln, vorberietet und in dieser Woche getestet.

Das Ziel des Workshops war allerdings ein anderes. Den Pfadfindern in Mpumalanga wurde die einmalige Moeglichkeit geboten an dem zukuenftigen, nationalen Programm mitzugestalten. Generell funktionert dieses Programm, wie bei fast allen Pfadfindern auf der Welt. Es gibt ein riesige Anzahl Aufnaeher, die man sich verdienen muss, aufgeteilt in die Interst badges, die sich mit den Hobbies der eizelnen Gruppenkindern beschaeftigen, und die Advancement badges. Hier wird Bewerber fuer jeden einzelnen Aufnaeher vor verschiedene Herausforderungen gestellt, sei es Knoten machen, Karten lesen, Wandern, Zelten, ein Dienst fuer die Gemeinde. Diese Anforedungen werden pro Aufnaaeher angehoben. Es gibt 6 Stufen, die ein Pfadfinder von seinem 12 bis zum 18 Lebensjahr erfuellt haben muss. So kommt es, dass ein Springbok-Scout (die hoechste Stufe) sehr hoch angesehen ist. Fuer die Woe und Rover Gruppen ist das Programm aehnlich aufgebaut.
Fuer viele Gruppen in Mpumalanga war es allerdings immer schwierig weit zu kommen auf diesen Stufen, denn die meisten kommen nunmal aus den armen Gegenden, wo es nicht viele Moeglichkeiten und Ausruestung gibt.

Es war ganz schoen schwierig die Woche hindurch erst an dem bestehende Programm zu arbeiten und dann sich an den Kritik punkten entlangzuhangeln und Vorschlaege zu finden (uns 3 Volunteers wurde jeweils eine Stufe zugeteilt). Aber als am Ende der Woche dann die Vorsitzenden der Stufen kamen, haben sie nicht schlecht geguckt und freuten sich ueber den Beitrag und werden einiges auch uebernehmen. Mir gefaellt das neue Programm SEHR gut, denn dort wird wesentlich mehr Wert auf „community service“ (Gemeinde Dienst) gelegt, was den Hauptteil der Gruppenstunden in Mpumalanga ausmacht.