Dienstag, 20. Juli 2010

back to life - back to reality

Vor ein paar Wochen fand dann der sogenannte „rural workshop“ statt. Auch diese Woche stand unter der Thematik Tuberkulose. Im Vorhinein wurden von zwei unserer „fieldworker“ jeweils ein Pfadi- und ein Woelflingsprogramm fuer Gruppenstunden mit Spielen und Diskussionen, die TB behandeln, vorberietet und in dieser Woche getestet.

Das Ziel des Workshops war allerdings ein anderes. Den Pfadfindern in Mpumalanga wurde die einmalige Moeglichkeit geboten an dem zukuenftigen, nationalen Programm mitzugestalten. Generell funktionert dieses Programm, wie bei fast allen Pfadfindern auf der Welt. Es gibt ein riesige Anzahl Aufnaeher, die man sich verdienen muss, aufgeteilt in die Interst badges, die sich mit den Hobbies der eizelnen Gruppenkindern beschaeftigen, und die Advancement badges. Hier wird Bewerber fuer jeden einzelnen Aufnaeher vor verschiedene Herausforderungen gestellt, sei es Knoten machen, Karten lesen, Wandern, Zelten, ein Dienst fuer die Gemeinde. Diese Anforedungen werden pro Aufnaaeher angehoben. Es gibt 6 Stufen, die ein Pfadfinder von seinem 12 bis zum 18 Lebensjahr erfuellt haben muss. So kommt es, dass ein Springbok-Scout (die hoechste Stufe) sehr hoch angesehen ist. Fuer die Woe und Rover Gruppen ist das Programm aehnlich aufgebaut.
Fuer viele Gruppen in Mpumalanga war es allerdings immer schwierig weit zu kommen auf diesen Stufen, denn die meisten kommen nunmal aus den armen Gegenden, wo es nicht viele Moeglichkeiten und Ausruestung gibt.

Es war ganz schoen schwierig die Woche hindurch erst an dem bestehende Programm zu arbeiten und dann sich an den Kritik punkten entlangzuhangeln und Vorschlaege zu finden (uns 3 Volunteers wurde jeweils eine Stufe zugeteilt). Aber als am Ende der Woche dann die Vorsitzenden der Stufen kamen, haben sie nicht schlecht geguckt und freuten sich ueber den Beitrag und werden einiges auch uebernehmen. Mir gefaellt das neue Programm SEHR gut, denn dort wird wesentlich mehr Wert auf „community service“ (Gemeinde Dienst) gelegt, was den Hauptteil der Gruppenstunden in Mpumalanga ausmacht.

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